Auckland Splitter

Der Skytower in weihnachtlichem Grün und Rot angestrahlt
Der Skytower in weihnachtlichem Grün und Rot angestrahlt

Mein Aufenthalt in Auckland sollte zwar zehn Tage dauern – war aber geschäftlicher Natur. Somit blieb nicht viel Zeit für Sightseeing im eigentlichen Sinne. Dennoch konnte ich ein paar Dinge sehen, besichtigen, bestaunen und nicht zu vergessen auch essen.

Am ersten Tag, bevor es beim Kunden rund ging, entschieden wir uns für einen Besuch im Museum of Transport and Technology (MOTAT). Das Museum liegt in unmittelbarer Nähe des Auckland Zoo und ist bequem mit dem Bus aus der Innenstadt zu erreichen. Aufgeteilt ist das Museum in zwei Standorte. Im MOTAT 1 befindet sich der Haupteingang. Dort befinden sich neben der umfangreichen Sammlung an Straßenbahnen aus verschiedenen Epochen auch der Print Shop, eine Sammlung von historischen Dampfmaschinen und eine Sonderausstellung über die Antarktis-Expedition von Sir Edmund Hillary 1956-58. Alleine der Besuch hier lohnt sich.

Zwei Heidelberg "Tiegel" im Print Shop von MOTAT 1
Zwei Heidelberg „Tiegel“ im Print Shop von MOTAT 1

Nach ungefähr zwei bis drei Stunden dürfte man auch den letzten Winkel von MOTAT 1 erkundet haben, um sich dann zum MOTAT 2 zu begeben. Dorthin könnte man zwar auch zu Fuß laufen – muss man aber nicht. Das Museum unterhält nämlich eine Straßenbahnlinie zwischen beiden Standorten und die Fahrt ist im Eintrittspreis enthalten. Aus dem umfangreichen Fundus werden immer verschiedene Bahnen eingesetzt, so dass auf Hin- und Rückfahrt unterschiedliche Wagen zum Einsatz kommen können.

Eine der historischen Straßenbahnen, die zwischen den beiden Standorten pendeln
Eine der historischen Straßenbahnen, die zwischen den beiden Standorten pendeln

Im MOTAT 2 dreht sich im Großen und Ganzen alles um die Fliegerei. Seit meinem letzten Besuch in Auckland ist ein ganz neuer Ausstellungs-Hangar hinzugekommen, womit sich die Ausstellungsfläche verdoppelt haben dürfte.

MOTAT 2 - im neuen Hangar
MOTAT 2 – im neuen Hangar

Die neue Halle schließt sich direkt an die alte Halle an. Dennoch merkt man den Unterschied sofort, da alles viel heller ist. Ich erspare mir an dieser Stelle die verschiedenen ausgestellten Flugzeuge hier aufzuzählen. Dennoch möchte ich ein Flugzeug erwähnen, gerade weil es nicht im Hangar steht: Die Short Solent. Dieses große Flugboot wurde bis 1960 von TEAL (Tasman Empire Airways Limited – der Vorgänger von Air New Zealand) auf der legendären Korallen-Route in der Südsee eingesetzt. Derzeit steht das Flugboot im Freien und wird dort restauriert.

Short Solent
Short Solent

Während der ganzen Tage und Abende unseres Aufenthaltes, an denen wir durch die Innenstadt schlenderten, bekamen wir auch immer wieder den Sky Tower aus den verschiedenen Perspektiven vor die Linse. Daher möchte ich hier auch ein paar Fotos vom höchsten Gebäude der südlichen Hemisphäre zeigen:

Der Skytower von unten
Der Skytower von unten
Der Skytower in weihnachtlichem Grün und Rot angestrahlt
Der Skytower in weihnachtlichem Grün und Rot angestrahlt
Vom Nebel fast verschluckt
Vom Nebel fast verschluckt

Während wir die Tage beim Kunden verbrachten, mussten wir uns abends ums Essen selber kümmern. Da wir nun mal Männer sind, gelüstete uns es natürlich nach Fleisch. Und da wir in Neuseeland sind, suchten wir nicht nur einmal den besten Burger-Bräter auf, den ich je kennen lernen durfte: Burger Fuel!

Burger Fuel Filiale in der Queen Street (nähe Aotea Square)
Burger Fuel Filiale in der Queen Street (nähe Aotea Square)

Diese neuseeländische Fastfood-Kette bringt es fertig, dass ein Burger nicht nur gut schmecken kann, sondern im Vergleich zu US-Fastfood auch noch verhältnismäßig gesund daher kommt. Zusätzlich hat sich Burger Fuel einen genialen Burger-Halter einfallen lassen – der „Doofer“.

Der "Doofer"
Der „Doofer“
Und nochmal der "Doofer" - diesmal von oben
Und nochmal der „Doofer“ – diesmal von oben

Dieses unscheinbare Stück Pappe hilft einem, nachdem man es zusammen gefaltet hat, dabei, den Burger mit halbwegs sauberen Fingern zu essen und der Burger nicht auseinander fällt. Dass auf eine solch simple Idee bisher niemand gekommen ist! Da wir uns im Laufe der Zeit durch einen großen Teil des Angebots gefuttert haben, kristallisierte sich als Favorit der „Ring Burner“ heraus.

Gestatten - ich bin der "Ring Burner"
Gestatten – ich bin der „Ring Burner“

Unser Wochenende nutzten wir zu einem Ausflug, zu dem uns der Kunde einlud. Mit Neil und seiner Frau sollten wir ein paar wirklich schöne Ecken außerhalb Auckland kennen lernen – auch wenn es extrem windig war. Zum einen fuhren wir zum Piha Beach, der mitsamt dem markanten „Lion Rock“ sicherlich sehr schön ist. Aber aufgrund der ungünstigen Witterung blieben wir dort nicht allzu lange.

Piha Beach mit Lion Rock
Piha Beach mit Lion Rock

Aber allein die Fahrt durch die Wälder östlich von Auckland war wunderschön. Ein anderes Highlight war aber mit Sicherheit North Head. Auf dem Gipfel dieses erloschenen Vulkans befand sich in der Vergangenheit eine Küstenbatterie zur Verteidung Aucklands. Mittlerweile ist der Hügel für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet einen grandiosen Blick auf die Skyline Aucklands. Kein Vergleich zum Blick vom Fähranleger in Devonport!

Die Skyline Auckland vom North Head aus gesehen
Die Skyline Auckland vom North Head aus gesehen

Mein Fazit nach zwei Besuchen in Auckland: Die Stadt gefällt mir immer noch und immer besser. Dass allerdings meine Kreditkartenabrechnung etwas einseitig ausfiel, sollte mir zu denken geben: Bier, Burger und Zigaretten waren so ziemlich die wichtigsten Posten auf der Abrechnung 🙂

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2 Kommentare

  1. *___* Bitte sofort so einen Ring Burner mit oder ohne Doofer, hauptsache Fleisch!! Mmhhh, sieht der lecker aus. 😀

    Liebe Grüße
    Christina

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