Hotel Lyskirchen – Boutique Hotel in der Kölner Altstadt

Blick ins Zimmer
Blick ins Zimmer

Von außen wirkt es etwas unscheinbar, das Hotel Lyskirchen am Rande der Kölner Altstadt. Wenige Gehminuten vom Heumarkt und der gleichnamigen Stadtbahn-Haltestelle entfernt, liegt es unmittelbar am Rheinufer. Man muss nur ein paar Schritte vom Hotel gehen und schon kann man die Aussicht auf den Rheinauhafen mit dem Schokoladenmuseum und der Severinsbrücke genießen.

Außenansicht Hotel Lyskirchen
Außenansicht Hotel Lyskirchen

Die Zimmer sind äußerst geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Auch ist es sehr hell! Gut gefallen hat mir die Integration des Bades in das Zimmer: Nur durch eine Glaswand ist das Bad vom Zimmer abgetrennt. Aber liebe weiblichen Leser: Keine Angst, dass Ihr ganz nackig vor Eurem Liebsten im Bad stehen müsst, denn es gibt auch einen Vorhang mit dem Ihr seine Blicke aussperren könnt 😉

Die Superior-Zimmer, so wie ich eines bewohnt habe, sind mit einer Minibar und einer Tassimo-Maschine ausgestattet. Zusätzlich steht eine 0,5 Liter Flasche Wasser dem Gast kostenlos zur Verfügung.

Kostenloses Mineralwasser
Kostenloses Mineralwasser

Allerdings ließen mich die Bestückung der Minibar, als auch die Auswahl der Tassimo-Kapseln ins Grübeln kommen: An der Hotel-Bar wird Kölsch ausgeschenkt, was mich sehr gefreut hat,  aber auf dem Zimmer muss ich auf den hiesigen Gerstensaft verzichten und stattdessen Pils trinken?! Und was soll ich als Teetrinker mit den Sorten „Green Tea & Mint“ bzw. Früchtetee anfangen? Mmmh. Ich finde es zwar nett, dass an der Rezeption auch andere Kapseln käuflich zu erwerben sind, aber warum ist nicht mindestens eine Kapsel Schwarztee auf dem Zimmer vorhanden, so wie ich es beispielsweise im Park Inn erlebt habe?

Inhalt der Minibar
Inhalt der Minibar
Kaffee- und Tee-Auswahl
Kaffee- und Tee-Auswahl

Auch sonst entdeckte ich ein paar weitere Ungereimheiten: Man legt anscheinend sehr viel Wert auf das Design des Zimmers und speziell des Badezimmers. Aber warum ist dann die Drückergarnitur der Toilettenspülung so abgegriffen, dass der weiße Kunststoff schon mehr als durchschimmert? Oder warum fehlen Steckdosen neben dem Bett oberhalb des Nachttisches?

Abgegriffene Toilettenspülung
Abgegriffene Toilettenspülung

Allenfalls als unbrauchbar erweist sich das kostenlose WLAN: Die Bandbreite ist ein Witz, so dass das Unterbinden der VPN-Nutzung auch nicht weiter ins Gewicht fällt. Wer allerdings Rettung in Form des kostenpflichtigen „Highspeed Internet“ mit angepriesener Geschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s erwartet, wird enttäuscht. Für – meines Erachtens überzogene – 9,90 Euro pro Tag wird allenfalls mittelmäßige Bandbreite geboten. Update 07.03.2017: Ich wurde vom Hotel informiert, dass man bereits an einer schnelleren Internetverbindung arbeite.

Die Lage des Hotels lädt, wie oben angedeutet, nicht nur zu einem Spaziergang am Rheinufer ein, sondern auch zum Abendessen in der Brauerei zur Malzmühle. Was ich auch getan habe, denn ein leckeres Mühlenkölsch vom Fass und dazu eine Kleinigkeit zu beißen ist einfach zu lecker, als dass man sich das entgehen lassen sollte.

Sonnenaufgang über Severinsbrücke, Schokoladenmuseum und Rhein
Sonnenaufgang über Severinsbrücke, Schokoladenmuseum und Rhein

Das Frühstück am nächsten Morgen machte mich wunschlos glücklich. Allerdings passte das Ambiente vom Design nicht so ganz zum Rest des Hotels. Der Kaffeetrinker bekommt den heißen Bohnentrank an den Tisch gebracht, der Teetrinker muss sich, wie so häufig, selber am Buffet sein morgendliches Heißgetränk organisieren. 😉

Fazit: Schickes Boutique-Hotel in toller, ruhiger Lage. Aber beim WLAN und bei den anderen kleinen Ungereimheiten sollte das Hotel nachbessern. Trotz allem kann ich das Hotel empfehlen!

Update 07.03.2017: Ich wurde vom Hotel informiert, dass man bereits an einer schnelleren Internetverbindung arbeite.

Hinweis: Ich wurde vom Hotel Lyskirchen zu dem Aufenthalt eingeladen. Meine Meinung ist dadurch jedoch nicht beeinflusst.

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