Hyatt Regency Mainz

Hyatt Regency Mainz
Hyatt Regency Mainz

Schon zur Mittagszeit checke ich im Hyatt Regency Mainz ein. Mein Zimmer ist noch nicht bezugsfertig, was aber nicht verwunderlich ist. Schließlich finden an diesem Wochenende die Mainzer Sommerlichter statt. Dementsprechend ist im Hyatt „Full House“. Mir wird, ohne dass ich nachfragen müsste, sofort angeboten, meinen Koffer an der Rezeption zu deponieren. Mein Gepäck würde mir selbstverständlich direkt aufs Zimmer gebracht. So ein Service gefällt mir!

Hyatt Regency Mainz von außen
Hyatt Regency Mainz von außen

Meine Anreise gestaltet sich easy und ich musste keinen Parkplatz suchen, schließlich verfügt das Hotel über eine eigene Tiefgarage. Die Gebühren fürs Parken sind allerdings mit 22 Euro pro Tag meiner Meinung nach etwas üppig angesetzt…

Nach einer Erkundung der Stadt treffe ich am frühen Abend im Hotel wieder ein und kann mein Zimmer beziehen. Dieses ist angenehm geräumig und lichtdurchflutet. Durch die raumhohen Fenster mit Rheinblick fällt die nachmittägliche Sonne ins Zimmer und es kommt fast Urlaubsfeeling auf.

Zimmer mit Rheinblick im Hyatt Regency Mainz
Zimmer mit Rheinblick im Hyatt Regency Mainz

Das Bad ist groß, wenn auch etwas ungewöhnlich eingerichtet. Hinter der Nurglas-Abtrennung entdecke ich zuerst die Badewanne. Erst auf den zweiten Blick entdecke ich die Dusche, die ebenerdig den Bereich zwischen Abtrennung und Wanne ausfüllt. Die Regenwalddusche wird, auch das ungewöhnlich, nicht über eine herkömmliche Mischbatterie bedient, sondern über altmodische Hebel. Man mag das toll finden, ich finde es umständlich.

Badewanne und Dusche im Hyatt Regency Mainz
Badewanne und Dusche im Hyatt Regency Mainz

Was mir jedoch sehr angenehm in Erinnerung bleiben wird, ist die Hotelbar. Diese wird auch von vielen Mainzern gerne frequentiert, was für die Qualität der Bar steht. Auch die Preise sind als durchaus moderat zu bezeichnen. Ich habe nach der Rückkehr von den Mainzer Sommerlichtern noch einen Absacker-Bierchen an der Bar getrunken: 4,90 Euro für ein 0,5 l Radeberger ist für eine Hotelbar ein akzeptabler Preis.

Das Frühstück am nächsten Morgen konnte ich aufgrund des sommerlichen Wetters auf der großzügigen Terrasse genießen. Obwohl der Genuss durch ein paar Ungereimtheiten ein wenig getrübt wurde. So werden hier, wie leider in vielen Hotels, Teetrinker benachteilt: Der Kaffeetrinker bekommt sofort, nachdem man sich am Tisch niedergelassen hat, Kaffee angeboten. Als Teetrinker bekomme ich nur den Hinweis, ich möge mir doch meinen Tee drinnen am Buffet holen. Mache ich, finde ich jedoch nicht sehr freundlich dem Gast gegenüber. Vor allem, als ich mitbekomme, dass externe Frühstücksgäste – also Personen, die nicht im Hotel genächtigt haben – zuvorkommender behandelt werden. Diesen wird beispielsweise der Sekt, der ebenfalls am Buffet zu finden ist, wie selbstverständlich an den Tisch gebracht und auch dort nachgeschenkt. Da fühlt man sich Hotelgast wie ein Gast zweiter Klasse. Ein Zustand, den ich für ein Hyatt als nicht angemessen betrachte.

Gedränge am Frühstücksbuffet
Gedränge am Frühstücksbuffet

Auch sonst wirkte das Frühstück etwas unorganisiert. So herrscht teilweise ein so großer Andrang am Buffet, dass es zu leichtem Gedränge kam. (Kommt auf dem Foto nicht ganz so rüber, wie es teilweise war). Das lag zum Teil auch daran, dass die Köche mit der Zubereitung der Eispeisen nicht so recht hinterher kamen.

Fazit: Ein gutes Hotel mit toller Lage direkt am Rheinufer und dem historischen Fort Malakoff. Jedoch sollte sich das Hotelmanagement die Bäder in den Fokus nehmen und das „Service“-Konzept beim Frühstück überdenken. 

Hast Du auch schon im Hyatt Regency Mainz übernachtet? Wie hat es Dir gefallen?

Hinweis: Ich wurde zur Übernachtung im Hyatt Regency Mainz von Mainz Tourismus und dem Hyatt Regency Mainz im Rahmen der Mainzer Sommerlichter eingeladen. Mein persönlicher Eindruck wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

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2 Kommentare

  1. Ich war bisher nur im Hyatt in Berlin. Mainz steht auch noch auf meiner Reisewunschliste. War zwar schon oft da, doch nur dienstlich mit wenig Zeit im Gepäck. Dabei reizt mit das Gutenberg Museum als Kommunikationswissenschaftlerin besonders.
    Der Ausblick vom Zimmer auf den geliebten Rhein ist famos.

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