Let’s go to Denali National Park: Den Mount McKinley sehen

Eingang zum Denali National Park
Eingang zum Denali National Park

Wer denkt bei Alaska nicht sofort an endlose Weite und Sicht bis zum Horizont? So flach ist Alaska allerdings auch nicht. Und mit dem Mount McKinley ist sogar der höchste Berg Nordamerikas in Alaska beheimatet. Und genau diesem Berg wollte ich einmal Hallo! sagen.

Von Anchorage aus fährt man ungefähr 250 Meilen über den „George Parks Highway“ in knapp fünf Stunden nach Norden, bis man den Denali National Park erreicht. Die Fahrt ist anfäglich eher unspektakulär, bis auf einmal hinter einer Kurve das erste Mal der Denali (so wird der Mount McKinley in der Sprache der Athabasken genannt) am Horizont auftaucht.

Hinter einer Kurve tauchte er plötzlich am Horizont auf - der Mount McKinley
Hinter einer Kurve tauchte er plötzlich am Horizont auf – der Mount McKinley

Nach der Fahrt lohnt es sich nicht mehr in den Park zu fahren. Aus diesem Grund bezogen wir an diesem Abend unsere Unterkunft für die folgenden zwei Nächte. Apropos Unterkunft: Am Denali National Park ist für jeden Geldbeutel etwas zu dabei. Von Camping mit Zelt über Wohnmobil-Stellplätze und „Cabins“ bis hin zu luxuriösen Resorts wird alles angeboten. Die aufgerufenen Preise sind allerdings heftig. 65 Dollar für eine einfache Cabin mit Gemeinschaftsdusche und -Toilette ist schon recht teuer. Bei der Wahl der Unterkunft sollte man allerdings beachten, dass es auch im Sommer nachts empfindlich kalt werden kann. Zum jetzigen Zeitpunkt (Ende August) kann es nachts sogar schon frieren!

Volle Sicht auf den Mount Mc Kinley, auch Denali genannt
Volle Sicht auf den Mount Mc Kinley, auch Denali genannt

Wir machten uns des morgens erst einmal zum Visitor Center am Eingang des Parks auf, um uns im Detail zu informieren, was denn in einem Tag machbar ist. So entschieden wir uns nach eingehender Beratung durch die Park Ranger dafür, drei kleinere Trails zu wandern und die 15 maximal erlaubten Meilen in den Park hinein zu fahren. Wer weiter in den Park hinein möchte, kann dies nur mit den angebotenen Shuttle-Bussen tun, die man allerdings am besten einen Tag vorher im „Wilderness Access Center“ der Park-Verwaltung reservieren sollte.

Der erste Trail führte uns zum Horseshoe Lake. Hin und zurück braucht man für diesen Pfad ungefähr 30-45 Minuten. Die Aussicht ist grandios.

Blick von oben auf den Horseshoe Lake
Blick von oben auf den Horseshoe Lake
Schön ist es hier ...
Schön ist es hier …
... am Horseshoe Lake
… am Horseshoe Lake

Weiter ging es zum Mountain Vista Ausssichtspunkt und zugehörigem kurzen Rundweg.

Es wird fleißig vor Elchen gewarnt - gesehen habe ich keinen
Es wird fleißig vor Elchen gewarnt – gesehen habe ich keinen
Der Mount McKinley ...
Der Mount McKinley …
... eingebettet in eine grandiose Landschaft
… eingebettet in eine grandiose Landschaft

Bei Meile 15 und damit am Ende des frei befahrbaren Teils des National Parks befindet sich der Trail entlang des Savage Rivers. Eingezwungen in eine Art Canyon sucht sich hier der Savage River seinen Weg und führt dabei eine Menge schwarzer Sedimente mit sich, bevor sich die Landschaft wieder weitet.

Ab der Brücke über den Savage River geht es nur noch für Busse weiter über die Schotterpiste in den Park hinein
Ab der Brücke über den Savage River geht es nur noch für Busse weiter über die Schotterpiste in den Park hinein
Da fließt er dahin - der Savage River
Da fließt er dahin – der Savage River
Der River mit Kiesbank im Gegenlicht - einfach nur schön!
Der River mit Kiesbank im Gegenlicht – einfach nur schön!

Wir hatten bei unserem Beuch im Denali National Park wahnsinniges Glück. Den ganzen Tag schien die Sonne, so dass es sich von Temperaturen auch ganz gut aushalten ließ. Viel entscheidender ist jedoch, dass wir den Mount McKinley sehen konnten! Dies ist, wie uns mehrere Leute – unter anderem die Park Ranger – bestätigten, nicht jedem vergönnt…

Hinweis: Ich wurde auf dieser Reise von Condor mit Flügen, von AirBnB und Best Western mit Übernachtungsgutscheinen, sowie den Tourismusbüros der Regionen Fairbanks und Anchorage unterstützt. Herzlichen Dank dafür!

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8 Kommentare

  1. Hallo Ingo,

    tolle Bilder, das macht echt Lust auf mehr!
    Das Wetter sieht aber auch wirklich genial aus … viel Glück diesbezüglich weiterhin.

    Chris

    P.S.: wobei, wenn ich es mir recht überlege, würde mich Alaska zunächst eher als exotischer Skifahr-Abstecher interessieren 🙂

    • Hallo Chris,

      Ski-Langlauf ist hier in Alaska eher das große Ding. Abfahrts-Ski ist hier ziemlich exotisch, wobei es in Fairbanks tatsächlich einen Ski-Club gibt, bei dem ein Österreicher für lange Zeit der Skilehrer war…

      • Das Alyeska Resort in der Nähe von Anchorage (etwa 1 Stunde entfernt auf dem Weg zur Kenai Halbinsel) gilt als eines der besten Ski Resorts in Alaska und bietet auch gute Abfahrtsmöglichkeiten. Allerdings habe ich es nicht selbst getestet.

  2. Klasse Fotos!!! Und ich bin neidisch, ich habe den gesamten Sommer in Alaska verbracht, das Wetter war genial aber immer wenn ich im Denali NP war, war der große Berg Wolkenverhangen. Naja, nächstes Jahr;)

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  1. Reiselinks der Woche: Streetart, Rügen, Frankfurt, München, Graz, Langenlois, Lissabon, Alaska und Tipps gegen Einsamkeit | TravellerblogTravellerblog

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