Rendezvous Hotel Auckland Reloaded

Rendezvous Hotel Auckland von Außen
Rendezvous Hotel Auckland von Außen

Knapp 2 Jahre ist es her, dass ich zuletzt in Auckland war und im Redezvous Hotel Auckland übernachten durfte. In der Zwischenzeit hat sich einiges verändert. Das Hotel heißt nun Redezvous GrandHotel Auckland und wurde einer umfangreichen Renovierung und Umgestaltung unterzogen.

Der erste Eindruck, wenn man sich dem Hotel nähert und später auch die Lobby betritt, ist nicht sonderlich überraschend. Das Hotel sieht von außen immer noch gleich aus. Auch in der Lobby hat sich wenig getan. Rezeption und Mobiliar sind gleich geblieben. Nur das Restaurant auf gleicher Ebene ist verändert worden.

Da unser Kunde nur das Basis-Package für die geplanten zehn Übernachtungen gebucht hatte, buchte ich beim Check-In direkt das Business Package hinzu, nicht ohne mich vorher vergewissert zu haben, dass ich sonst ohne (oder nur extrem überteuertem) Wifi dastehen würde. Das Business Package lässt man sich weiterhin fürstlich bezahlen – 27,50 NZD pro Nacht. Immerhin ist, wie beim letzten Mal auch, Frühstück inklusive und pro Nacht auch ein Gutschein, den man wahlweise für einen Drink an der Bar oder für ein gebügeltes Hemd verwenden kann.

Flugs die Schlüsselkarte und einen Schwung Wifi-Passwörter in Empfang genommen und dann das Zimmer bezogen. Hier fiel sofort das neue Design ins Auge. Alles wirkt recht edel und nicht mehr so plüschig wie vorher. Der alte Röhrenfernseher hat auch einem modernen Flachmann Platz gemacht. Dummerweise wurde mit dem Röhrenfernseher auch die Kommode ausgemustert, auf welcher der Fernseher seinerzeit stand. Der Flatscreen wurde an der Wand montiert, was auch in Ordnung ist. Doch wo soll jetzt Unterwäsche, Socken und anderes Krimskram seinen Platz finden? Ich fand es jedenfalls nicht so toll, dass ich während meines Aufenthaltes jeden Morgen in meinem Koffer nach besagten Kleidungsstücken kramen musste.

Blick ins Zimmer Richtung Fenster
Blick ins Zimmer Richtung Fenster

Die Hemden fanden ihren Platz im Kleiderschrank, der unverändert blieb. Auch im Bad gab es keinerlei Veränderung, was aber immer in Ordnung ist. Das neue Sofa ist aber wirklich toll und dort lässt sich nach einem anstrengenden Tag herrlich ausspannen. Zum Auspannen ist auch die große Terrasse auf der vierten Etage super. Bei meinem ersten Aufenthalt hatte ich diese gar nicht entdeckt, weil man sie erst durch das Schwimmbad erreicht. Etwas versteckt aber mit einer super Aussicht auf die Skyline. Dort lässt sich dann auch prima das eigene Bier schlürfen, dass man sich vorher in einem der Liquor Stores in der Umgebung des Hotels organisiert.

Der Blick Richtung Türe
Der Blick Richtung Türe

Sich selber Bier zu organisieren ist auch bitter nötig: In der Mini-Bar auf dem Zimmer gibt es nur noch Heineken! Geht’s noch? Heineken? Diese holländische Brühe, die mir auf keinem Kontinent richtig schmecken will? Zum Glück führt jeder der besagten Alkohol-Verkaufsstätten das heimische und wohlschmeckende „Steinlager Classic“.

Die Überraschung mit der Mini-Bar war aber nur eine der kleinen Dinge, die sich ebenfalls verändert haben. Entgegen meiner Nachfrage an der Rezeption (vielleicht habe ich mich auch nur unverständlich ausgedrückt) gibt es für jeden Gast WiFi umsonst – wenn auch nur für sechs Stunden pro Tag. Was der Quatsch soll, habe ich nicht heraus finden können. Immerhin konnte ich mit meinem gebuchten Package „always online“ sein.

Zum Frühstück gibt es wenig zu berichten. Das Buffet ist weiterhin sehr vielfältig und bietet von klassischem englischen Frühstück auch alle Variationen von Continental Breakfast inkl. Lachs und viele Brotsorten. Man hält auch weiterhin an der tollen Saftauswahl fest. Neben obligatorischem Orangen- und Apfel-Saft ist immer noch Tomatensaft und Ananas im Angebot. Vor allem letzterer ist sehr lecker! Woran man allerdings zum Glück nicht festgehalten hat, ist das Prinzip „please wait to be seated“. Offensichtlich hat man wohl die Erkenntnis erlangt, dass der Gast mündig genug ist, einen freien Tisch auch selbst zu finden.

Fazit: Immer noch ein tolles Hotel mit kleinen Schwächen. Die fehlende Kommode ist mir auf jeden Fall auf den Zeiger gegangen.

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