Trip-Report DUS-MAN-DUS: Ein Catering-Erlebnis und Check-In-Chaos

Dieser Tage sollte es mich wieder einmal nach Manchester verschlagen: Mit Flug LH 3434 am Montag nach Manchester und am Mittwoch mit der LH 3431 zurück nach Düsseldorf.

In Düsseldorf mussten wir nur unser Gepäck loswerden, da wir bereits zuvor schon Online eingecheckt hatten. Pünktlich wurden wir vom Gate mit dem Bus zu unserem Flieger gebracht. Der CRJ-900 mit der Registration D-ACNP der Eurowings ist erst im Dezember 2010 in Dienst gestellt worden und das konnte man auch sehen. Da der Flug nicht komplett ausgebucht war, setzte ich mich – kurz nach der Ansage „Boarding completed“ – eine Sitzreihe weiter nach hinten und so kam ich in den Genuss, in einer der begehrten Sitzreihen am Notausgang zu sitzen.

Nach kurzer Zeit startete auch der Service an Bord und es wurde zuerst das Essen ausgeteilt. Und das Catering meinte es besonders gut mit uns.Denn es wurde Kartoffelsalat kredenzt:

Der Kartoffelsalat noch eingepackt
Der Kartoffelsalat noch eingepackt
Der ausgepackte Kartoffelsalat
Der ausgepackte Kartoffelsalat

Für einen Moment stellte ich mir die Frage, mit welchem „Werkzeug“ ich denn diese kulinarische Spezialität zu mir nehmen solle. Doch dann entdeckte ich im oberen Fach, neben den beiden Grissini, eine Gabel:

Die Gabel - verpackt
Die Gabel – verpackt

Diese ist vor Benutzung erst einmal zusammen zu bauen. In diesem Fall ist die Gabel mit einem Klappmechanismus versehen. Also erst einmal die Gabel aufklappen:

Aufklappen der Gabel
Aufklappen der Gabel

Und nach dem Aufklappen und Verriegeln der Gabel kann es auch endlich losgehen.

Es ist angerichtet!
Es ist angerichtet!

Zugegebenermaßen schmeckte der Kartoffelsalat nicht schlecht und auch die Andeutung eines Geflügelschnitzels war in Ordnung. Nur die Zutatenliste sollte man nicht zu aufmerksam studieren.

Die Zutaten
Die Zutaten

Nach der Ankunft fuhren wir direkt ins Hotel. Es war diemal wieder das Holiday Inn Express Manchester-East. Auch diesmal gab es kaum etwas auszusetzen. Nach zwei Nächten (und zwei Tagen beim Kunden) wollten wir am Mittwoch abend mit Flug LH3431 zurück nach Düsseldorf fliegen.

Ich wollte auch für diesen Flug online einchecken, um mir die Diskussionen mit dem Servisair-Personal am Flughafen zu ersparen. Doch was musste ich feststellen: Meine Buchung war dem System nicht bekannt. Und es spielte auch keine Rolle, ob ich mich mit der Buchungsreferenz oder mit meiner Miles&More-Nummer einchecken wollte. Also dann doch Check-In am Flughafen…

Dort angekommen wollte ich dann doch wissen, ob vielleicht den von der Lufthansa so geliebten Automaten meine Buchung bekannt wäre. Aber auch dort: Fehlanzeige. Also dann – ab in die Warteschlange. Schließlich muss ich mich so oder so hier anstellen, um mein Gepäck aufzugeben. Am Eingang zur Warteschlange stand, wie zu erwarten war, Personal von Servisair, die mich erst fragten, ob ich schon im Besitz einer Bordkarte sei und als ich dies verneinte mich zu den Automaten schicken wollte.

Nun habe ich just am Tag meiner Rückreise die schriftliche Bestätigung bekommen, dass ich selbstverständlich auch am Schalter einchecken dürfe. Davon war den beiden Herrschaften nichts bekannt und man berief sich auf Vorschriften, die den Zugang zur Gepäckaufgabe nur mit gültiger Bordkarte erlaube. Gänzlich abgedreht wurde es dann, als man mir vor Eingang zur Warteschlange dann doch eine Bordkarte ausstellte, ich mich in die Schlange zur Gepäckaufgabe einreihte und dann, als ich an der Reihe war, mein Gepäck aufzugeben, wieder genau dem Herrn in die Augen zu sah, der mir gerade eben erst die Bordkarte ausgestellt hat. Komplizierter geht es wohl wirklich nicht! Und Vorschrift ist Vorschrift?!

Nach all dem Hin und Her beim Check-In und ein wenig Warten im Sicherheitsbereich saßen wir auch irgendwann im Flieger, der uns nach Hause bringen sollte. Auf diesem Flug war das Catering allerdings weit unspektakulärer als auf dem Hinflug.

Eingeladen zu einem Brötchen
Eingeladen zu einem Brötchen

Nach dem Auspacken konnte ich dann auch sehen, zu welch Gaumenfreude der Passagier durch die Lufthansa eingeladen wird. Es ist

Ein Schinkenbrötchen!
Ein Schinkenbrötchen!

Das Brötchen hätte nur ein wenig knuspriger sein dürfen – sonst war’s aber in Ordnung. Und damit schließe ich diesen Trip-Report und ich bin wieder um ein paar neue Erfahrungen reicher geworden.

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