Mal wieder verschlug es mich nach England: Erstmalig in die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches. Als Herberge für die erste Nacht wurde die Travelodge Covent Garden erkoren. Wir fuhren vom Flughafen Heathrow direkt mit der Piccadilly Line der Tube zur Haltestelle Covent Garden. Ganz davon abgesehen, dass die Schienen wohl noch von Queen Victoria persönlich gelegt worden sind – zumindest was den Fahrkomfort angeht – war die 50-minütige Fahrt relativ ruhig.
Unser Hotel fanden wir nach knapp fünfminütigem Fußmarsch recht gut. Einzig die Bauarbeiten, die sich direkt auf dem Weg zur Rezeption ankündigten wollten unsere Stimmung ein wenig trüben, auch weil das ganze Hotel von außen nicht mehr den frischesten Eindruck machte. An einem Bretterverschlag vorbei, der die Baustelle umzäunte, fanden wir auch den Eingang. Während des Check-In erklärte uns der freundliche Mitarbeiter, dass wir im richtigen Hotel, aber an der „falschen“ Rezeption seien, da das Hotel auf zwei Gebäude verteilt ist. Es sei aber kein Problem uns hier und jetzt einzuchecken – wir müssten aber dann zu Fuß zum anderen Gebäude laufen.
Das andere Gebäude, in dessen elfter Etage sich unsere Zimmer befinden sollten, machte auch schon einen wesentlich besseren Eindruck, der sich zum Glück auch in den Zimmern wieder spiegelte.
Die Zimmer sind recht schlicht eingerichtet aber geräumig. Es ist keine Nobel-Herberge; es ist aber alles vorhanden. Dass der Kleiderschrank keine Türen hat, ist auch in Ordnung. So kann einem auch kein Beinahe-Unfall mit den Türen passieren…
Beim Blick ins Badezimmer fällt auf, dass eigentlich alles ganz normal aussieht: Einhebelmischer am Waschbecken und eine halbwegs erklärungsfreie Mischbatterie an der Badewanne.
Fazit: Ein zentral gelegenes Mittelklassehotel mit vernünftigen Zimmern.
Nicht schön, aber alles was man braucht, und das sehr preisgünstig, auch als Familie (allerdings etwas eng dann).