Tag 6: Von Parksville nach Hope

Direkt nach dem Frühstück packten wir unser Auto und fuhren direkt zum Fährhafen „Departure Bay“ in Nanaimo (Nanaimo hat mehrere Fährhäfen). Dort checkten wir bei BC Ferries ein und warteten auf dem großzügigen Warteplatz. Als dann unser Schiff, die Coastal Renaissance, anlegte, waren wir erstaunt, wie schnell das Schiff geleert wurde. Es dauerte gerade einmal 15 Minuten, bis alle Fahrzeuge und Passagiere die Fähre verlassen hatten. Nicht viel länger dauerte unser Boarding.

Die Fähre ist erst vor wenigen Jahren in Dienst gestellt worden und dies merkt man auch. Alles ist modern, hell und freundlich. Sogar an die Raucher, die natürlich nur an Deck rauchen dürfen, wurde gedacht. Es befinden sich an Bug und Heck (die Coastal Renaissance ist symmetrisch gebaut) jeweils Raucherbereiche, in denen man relativ windgeschützt seinem Laster frönen kann.

Die Überfahrt nach Vancouver verging wie im Fluge und auch hier dauerte es keine Viertelstunde, bis auch wir wieder festen Boden unter unsere Füßen bzw. Reifen hatten. Wir verließen den Hafen von Horseshoe Bay auf dem Highway 1, um durch den Norden Vancouvers zu fahren. Bei Coquitlam verließen wir die 1 und wechselten auf den Highway 7, der nicht zur Autobahn ausgebaut ist, um Richtung Hope zu fahren.

Der Highway 7 führt stellenweise direkt am Ufer des Fraser River entlang. Aber auch dort, wo der Highway sich etwas weiter vom Ufer des Flusses entfernt ist die Landschaft toll und man konnte auch wunderbare Wolkenformationen betrachten.

Wolken
Wolken
Ein paar Kurven später: Regenwolken
Ein paar Kurven später: Regenwolken
Und wieder Wolken
Und wieder Wolken

Schon nach wenigen Kilometern ändert sich die Landschaft. Mal verengen sich die Täler, mal weitet sich die Landschaft. Auf jeden Fall abwechslungsreich! Schon bald tauchten am Horizont die ersten höheren Berge auf.

Die ersten Berge am Horizont
Die ersten Berge am Horizont

Auf unserm Weg nach Hope machten wir noch einen Abstecher nach Harrison Hot Springs. In dem pittoresken Örtchen sahen wir dann am Straßenrand auf einmal diese automobile Rarität zum Verkauf stehen:

Amphicar
Amphicar

Dieses Amphicar war allerdings in einem äußerst bescheidenem Zustand (auch wenn das Bild etwas anderes vermuten lässt). Die Sitze zerschlissen und Rost wohin das Auge schaute. Schade eigentlich. Aber hoffentlich findet sich ein Liebhaber, der diesen Schatz rettet und restauriert.

Nach unserem Abtecher fuhren wir nicht mehr besonders lange, bevor wir Hope erreichten. Dieser Ort besteht aus – nun ja – nichts. Gut, das ist etwas übertrieben, aber trifft es schon recht gut. Es ist schon lange her, dass ich in Nordamerika freiwillig mein Abendessen in einem McDonald’s eingenommen habe, weil die Alternativen fehlten. Es gab hier nicht einen Laden, der weniger schmierig als der McD war. Aber auch dieser war nicht gerade die Ausgeburt an Sauberkeit. Auch habe ich noch nie zuvor einen solch mickrigen BigMac (was daran „Big“ gewesen sein soll, konnte ich nicht erkennen) bekommen wie hier. Der Eindruck von Ort und McD setzte sich in unserem Hotel fort…

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