Kanada 2010: Es geht los!

Nach langer Planung (ca. 1 Jahr) und ungezählten, gelesenen Reiseführer (dazu vielleicht später mehr) ging es heute endlich los mit unserem Urlaub: Die Lufthansa sollte uns mit dem Flug LH 492 von Frankfurt nach Vancouver fliegen. Während ich sonst meistens in der Economy Class fliege, sollte es diesmal in der Business Class über den großen Teich gehen. In aller Ruhe konnten sind wir zum Flughafen Frankfurt gefahren und hatten nur unser Handgepäck dabei. Unser restliches Gepäck hatten wir schon tags zuvor beim Vorabend Check-In aufgegeben. Ist schon eine feine Sache, wenn man am Reisetag nicht mehr in der langen Schlange vorm Check-In stehen muss 😉

So konnten wir uns direkt zur Sicherheits-Kontrolle begeben, um den üblichen „Security-Striptease“ über uns ergehen zu lassen. Irgendwann – nach Aufenthalt in der Business Lounge (diese überfüllte Wartehalle, die Lufthansa in Frankfurt zur Verfügung stellt, ist nicht wirklich der Rede wert.) – konnten wir dann unseren Flieger besteigen. Als irgendwann alle Passagiere an Bord waren konnten wir auch Richtung Startbahn rollen. Doch was muss ich da sehen:

Safi Airways in Frankfurt
Safi Airways in Frankfurt

Die Safi Airways mit ihrem Airbus A340. Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit nicht mit denen fliegen muss. Die Wahrscheinlichkeit ist aber auch nicht sehr hoch, denn nach Kabul möchte ich nun wirklich nicht 😉

Der Flug selber war recht ereignisarm. Recht gutes Essen, bei der vorhandenen Filmauswahl war wohl für jeden Geschmack etwas dabei und auch sonst war alles ganz o.k. Nach ca. 10 1/2 Stunden setzen wir zu Landung an und konnten schon mal einen ersten Eindruck von Vancouver aus der Luft genießen.

Anflug auf Vancouver: Burnaby Heights, die "Iron Workers Memorial Bridge" und der Hafen
Anflug auf Vancouver: Burnaby Heights, die „Iron Workers Memorial Bridge“ und der Hafen
Anflug auf Vancouver: Die Berge zum Greifen nah ;-)
Anflug auf Vancouver: Die Berge zum Greifen nah 😉

Nach der Landung ging es – wie üblich – erst einmal zu Immigration. Und spätestens hier wurde uns klar, dass die Kanadier entspannter als die US-Amerikaner sind. Es wurden zwar auch die üblichen Fragen nach mitgebrachten Waffen etc. angefragt, aber wir waren schon nach gefühlten drei Minuten mit dem ganzen Kram fertig. Sehr schön! Schön ist im übrigen der ganze Flughafen von Vancouver: Viel Licht, Glas und viele Skulpturen der First Nations. Nachdem wir unser Gepäck vom Band gefischt hatten (warum werden von der Lufthansa „Priority Baggage“-Tags an die Koffer geklebt, wenn es trotzdem Ewigkeiten dauert, bis das Gepäck auf dem Band rotiert?) konnten wir das Terminal verlassen und nach ca. zwölf Stunden endlich wieder eine Zigarette rauchen. 🙂

Direkt im Anschluss trabten wir zum Auto-Verleiher, um unser Auto in Empfang zu nehmen: Einen Jeep Liberty! Auf der Fahrt zu unserem Hotel haben wir auch direkt den ersten Liquor Store angesteuert, um uns erst mal mit ein paar Dosen Bier zu versorgen. Leider mussten wir feststellen, dass Bier scheiß teuer in Kanada ein recht teurer Spaß ist. Aber was soll´s: Wir sind im Urlaub und verdursten wollen wir auch nicht 😉

Unser Hotel (Comfort Inn Downtown, Bericht kommt später hier) fanden wir recht schnell und nachdem wir unsere sieben Sachen auf Zimmer gebracht hatten, machten wir uns auch direkt wieder auf die Socken, um die Innenstadt per Pedes zu erkunden.

Und schon direkt neben Hotel dachte ich, ich seh‘ nicht richtig: Da werden die Häuserblocks von „Stromschneisen“ unterbrochen, in denen dann, wie zu Wildwest-Zeiten, Holzmasten stehen, über die die Stromleitungen zu den einzelnen Häusern geführt werden. Da kann man gar nicht anders, als den Kopf zu schütteln.

"Stromschneise" neben unserem Hotel
„Stromschneise“ neben unserem Hotel

Schon an diesem Nachmittag konnten wir schon einen Großteil der Innenstadt erkunden. Nachdem wir schon einige Zeit unterwegs waren, wurde uns erstens kalt und zweitens hatten wir Durst. Also machten wir uns auf die Suche nach einer schönen Pinte, um uns aufzuwärmen und ein Bier zu trinken. Fündig wurden wir in Form des „Railway Club“ (Lage). Netter Laden mit viel Live-Musik. Beim nächsten Besuch in Vancouver werde ich diesen Laden bestimmt wieder besuchen. Irgendwann waren wir aber dann doch zu müde und sind dann zurück zum Hotel.

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